Statistische Erhebungen 2018
pdf EAEW Grafiken 2018 (494 KB)
Erläuterungen
Finanzierung: Das Gesamtvolumen bei den Einnahmen ist gegenüber dem Vorjahr um ca. 700 000 Euro bzw. fast 4 % gestiegen. Dies ist nicht auf den Staatszuschuss zurückzuführen, der gleich geblieben ist aufgrund der Drei-Jahres-Mittel-Berechnung. Die Steigerungen verdanken sich vor allem den Bereichen Teilnehmerbeiträge sowie kirchliche Zuschüsse.
Unterrichtseinheiten: Die EAEW verzeichnet zum zweiten Mal nach längerer Zeit einen leichten Abfall bei dieser Zahl. Zwar fällt dieser mit 4000 Einheiten % nicht dramatisch aus, hat jedoch gewisse Ursachen. Der Rückgang ist vor allem bei den Familienbildungsstätten zu verzeichnen, die gerade im frühkindlichen Bereich weniger Kursangebote aufweisen aufgrund der zunehmenden Ganztagesbetreuung. Bei der Entwicklung der Unterrichtseinheiten nach Stoffgebieten ist auffallend der Rückgang im Bereich der Kreativität. Dieser Trend ist auch bei den Volkshochschulen zu beobachten, da inzwischen zunehmend das Internet mit seinen Video-Anleitungen zu kreativen Gestaltungsmöglichen den Präsenzkursen die Durchführung erschwert.
Teilnahmen: Bei den Teilnahmen gab es in 2018 im Vergleich zu 2017 eine weniger positive Entwicklung mit knapp 100 000 weniger Personen. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass im Reformationsjubiläum 2017 viele größere Veranstaltungen stattgefunden haben, die nun aber weggefallen sind.
Entwicklung des Landeszuschusses: Der Wert einer UE liegt seit 2016 bei knapp über sieben Euro. Er hat sich zwar seit 2011 mehr als verdoppelt. Allerdings wurde der Betrag für Jahr 2018 nicht angehoben. Von der Kultusministerin ist zugesagt worden, dass sie sich dafür einsetzen wird, im Doppelhaushalt 2020/21 eine schrittweise Erhöhung der PK-Zuschüsse um ca. 20 % festzuschreiben. Wenn dies gelänge, wäre es eine erfreuliche Sache und zugleich eine Zukunftsperspektive für eine weiterhin qualitätsvolle Arbeit im Bereich der Erwachsenen- und Familienbildung.